LASS
MAL
ZUSAMMEN
MACHEN!
27.07
14h
ZUSAMMEN
Ein Thema, welches immer wieder und immer öfter groß geschrieben werden sollte. Uns alle verbindet miteinander, dass wir Gestalter:innen unseres Lebensraums sind, ob als Gemeinschaft oder als Individuum.
Wir alle wissen, dass man resilientere Lösungen erreicht, wenn man Probleme gemeinsam angeht. Zusammen ist mehr möglich als allein und wir können auf vielen Ebenen voneinander profitieren. Gemeinsam erreichen wir, dass alle gehört und gesehen werden.
Ein Satz begleitet uns ein Leben lang: „Wir müssen zusammenhalten“. Denn gerade dann, wenn die Meinungen auseinander driften und die Gesellschaft sich spaltet, ist Zusammenhalt wichtig. Doch wie kann man Menschen zusammenbringen? Wie kann die Gestaltung einen Beitrag dazu leisten, Distanzen zu überwinden? Und wie können Räume des Zusammenseins und -wirkens aussehen?
Das Bewusstsein und die Wertschätzung von Gemeinwesen und Zusammensein hat vor allem in den letzten von Krisen dominierten Jahren zugenommen.
So schauen wir in den siebten Design Dialogen Detmold genauer hin: welche Perspektiven und Potenziale stecken im "Zusammen"?
Lasst uns austauschen und gemeinsam gestalten.
14h
Ankommen und Empfang
Zusammen
14.15h
Begrüßung
Prof. Ulrich Nether und die Studierenden
14.30h
Zusammen mit der Zeit
Gina Puls und Finja Volmari
14.45h
ZUSAMMEN beflügelt!
Prof. Sandra Bruns
15h
Vom Erfahrungsraum zum
Erwartungshorizont
Prof. Susanne Kost
15.15h
Bericht vom Workshop
Dipl.-Ing. Nicole Heptner, Shannah Mohammed,
Gesa Trispel M.A., Elke Roolfs
15.45h
Gemeinsam Kaffee trinken
Ausstellung studentischer Arbeiten zum Thema ZUSAMMEN
17h
Verbunden werden auch die
Schwachen mächtig
Prof. ir. Michel Melenhorst
17.15h
ZUammenKUNFT in
schrumpfenden Kleinstädten
Alumnus Leon Humpert B.A.
17.30h
Ab wann ist Zusammen zu viel?
Valentin Ntem, Rosa Samo
17.45h
Zusammen Stadt Machen.
floating university berlin
Teresa Huppertz und Ute Lindenbeck
18.30h
Abendessen
ZUSAMMEN den Abend ausklingen lassen
DUTCH DESIGN WEEK
2022
WORKSHOP
16.02
ZUSAMMENGELEGT
Detmold 16. Januar 2023
11 Vertretende von 8 der Partner, 16 Studierende aus Innenarchitektur, Architektur und Stadtplanung setzen sich in einem Workshop mit dem Thema “ZUSAMMEN” auseinander. Zunächst war jeder Teilnehmende gebeten einen Gegenstand mitzubringen und mit der Thematik zu verknüpfen. In zwei Teams werden diese dann vorgestellt, innerhalb der Gruppe diskutiert und in einen Kontext gebracht.
ZUSAMMENHANG
In einem nächsten Exkurs in kleineren Gruppen wird der Zusammenhang zwischen Gesellschaft und Planet, Gestaltung und Wirtschaft in Bezug auf “ZUSAMMEN” untersucht. Dabei werden vor allem die Dringlichkeit und die Abhängigkeit untereinander deutlich:
“Für die Gesellschaft ist ein Prioritätenwechsel nötig, vor allem im Hinblick auf die Zukunft. Menschen wollen transparenten Zugriff auf Informationen. Kompromissbereitschaft, Verzicht und Akzeptanz sind genauso unabdingbar wie Regeln und Gesetze, um ein Zusammenleben zu ermöglichen.”, wird in der Gruppe festgestellt.
Das Bewusstsein für das Zusammensein muss gestärkt werden, sodass die Wertschätzung zunimmt. Das Gemeinwohl sollte an erster Stelle stehen, dafür sind Gleichberechtigung und das Beachten der Menschenwürde unverzichtbar. Wir müssen in allen Bereichen am “ZUSAMMEN” arbeiten, um zusammenarbeiten zu können.
ZUSAMMENGEFASST
In einer abschließenden Diskussion ist uns bewusst geworden, dass “ZUSAMMEN” in allen Aspekten von großer Relevanz ist. Obwohl wir alle etwas anderes mit diesem Begriff assoziieren, sind wir uns einig, dass man nicht nur auf vielen Ebenen voneinander profitieren kann, sondern auch gemeinsam mehr erreicht.
DAS
FORUM
„Lass mal zusammen machen“ war Thema des siebten Forums der Design Dialoge am 27. April 2023 am Kreativ Campus in Detmold:
Das Thema war Programm, im Foyer des Riegelgebäudes waren die Teilnehmenden aufgefordert, zusammenzuwirken, mehrfach wurde mit allen umgebaut je nach Programmpunkt, zusammengewirkt und abschließend auch dort gemeinsam gespeist.
Nach Einführung in Dialoge durch Prof. Tim Brauns und den Studierenden Sarah Mae Tönsmann und Finja Volmari, die die Veranstaltung moderierten, berichtete letztere mit ihrer Kommilitonin Gina Puls über ihre Nachforschungen zum neuen Bewusstsein von „zusammen“ nach der und durch die Corona Pandemie. Professorin Sandra Bruns stellte in ihrem Beitrag anhand von Studierenden Projekten in Partizipation und Austausch in Detmold vor wie „ZUSAMMEN beflügelt“, Professorin Susanne Kost zeigte im Anschluss die differenzierten sozialen Beziehungen und Gefüge auf, die vor allem auch regional einbezogen werden müssen, wenn wir die notwendigen Zukunftsaufgaben bewältigen wollen und plädierte für eine Veränderung des Verhaltens aller, indem wir beginnen zu machen und Verantwortung übernehmen bei gegenseitiger Wertschätzung.
Zum Abschluss des ersten Teils berichteten dann Studierende und Unternehmensvertreter:innen von den Ergebnissen des gemeinsamen Workshops zum Thema, der am 17.Januar stattgefunden hatte.
Die folgende Pause mit Kaffee und Kuchen sowie einem belebenden Workshop mündete in Führungen durch eine kuratierte umfangreiche Ausstellung aktueller studentischer Arbeiten, in der in unterschiedlicher Weise Aspekte des diesjährigen Themas der Dialoge sichtbar wurde, vieles davon in partizipativer Arbeit mit Externen entstanden und viele Vorschläge Stadt und Zusammenleben neu zu gestalten in und für Mitwirkung.
Prof. Michel Melenhorst begann den zweiten Vortragsteil mit einem Plädoyer für ein aktives und gemeinsames Handeln: es braucht ein Update der Architektur, worin die Dynamik der Gesellschaft beim Entwerfen zum Ausdruck gebracht wird, es braucht Gruppen und Gruppentaktiken. Am Beispiel der Kleinstadt Drebkau in Brandenburg stellte Leon Humpert, Absolvent der Detmolder Schule, vor, wie Bürger:innen, Unternehmen und Politik zusammen die Chancen der Schrumpfung im Zusammenspiel mit dem Megatrend New Work für eine bessere Zukunft nutzen können.
Die Studierenden Valentin Ntem und Rosa Samo fragten in Ihrem Beitrag, ab wann zusammen zu viel und bewegten die Teilnehmenden zur Zusammenarbeit an einem Gemälde.
Teresa Huppertz und Ute Lindenbeck stellten in ihrem Gastbeitrag „Zusammen Stadt Machen“ das projekt floating university berlin vor, das seit 2018 an einem Regenwasserrückhaltebecken des ehemaligen Flughafen Tempelhof als Raumexperiment künstlerisch forschend arbeitet in Partizipation mit möglichst vielen Interessierten. In vielen Teilprojekten, Veranstaltungen und Weiterentwicklungen entstanden der Prototyp und die Vision eines Naturkultur- Lernorts, der der Stadt Berlin vorgeschlagen wird und sich in die Projekte des Vereins urbanepraxis.berlin fügt.
Auch das Abendessen war „lass mal zusammen machen“, die beteiligten Studierenden hatten – abgestimmt - jede etwas selbst Bereitetes mitgebracht.